Unternehmen mit klaren Werten, einem echten Anliegen und dem Mut zur Veränderung brauchen keine Hochglanzkampagnen. Was sie brauchen, sind gute Geschichten. Denn Storytelling im Employer Branding ist weit mehr als ein Marketingtool – es ist ein wirksames Mittel, um Haltung zu zeigen, Menschen zu begeistern und Unternehmenskultur erlebbar zu machen.
Warum Geschichten wirken
Menschen erinnern sich nicht an Zahlen, sondern an Erlebnisse. An echte Menschen. An Wendepunkte, Konflikte, Entscheidungen. Gut erzählte Geschichten transportieren nicht nur Informationen, sondern Werte. Sie machen Unternehmenskultur greifbar – nach innen wie nach außen.
Drei Beispiele für Storytelling mit Substanz
1. e-regio: Energie mit Gesicht
Das Energieunternehmen e-regio setzt auf Mitarbeitende als Botschafter:innen. Sie erzählen, was sie antreibt – persönlich, nahbar, glaubwürdig. Diese Geschichten aus der Organisation vermitteln weit mehr als Benefits oder Benefits-Versprechen: Sie zeigen Haltung. Und sie zeigen, dass Energie nicht nur aus der Steckdose kommt, sondern von Menschen, die Verantwortung übernehmen – für ihre Region und für die Zukunft.
2. Stadt Bonn: Verwaltung mit Vision
Auch eine Stadtverwaltung kann Geschichten erzählen – und sie sollte es tun. Denn hinter jedem Projekt, jedem Bürgerdialog und jeder Digitalisierungsmaßnahme stehen Menschen mit Ideen und Ambitionen. Die Stadt Bonn nutzt Storytelling gezielt, um den kulturellen Wandel in der Verwaltung sichtbar zu machen: Mehr Bürgerorientierung, mehr digitale Kompetenz, mehr Perspektivenvielfalt. Wer diese Geschichten hört, merkt schnell: Hier wird nicht nur verwaltet – hier wird gestaltet.
3. Fleck GmbH: Teamgeist, der verbindet
Bei Fleck in Datteln trifft man auf eine Unternehmenskultur, die Vielfalt nicht nur zulässt, sondern sucht. Unterschiedliche Qualifikationen, Werdegänge und Persönlichkeiten sind willkommen – solange sie zum Team passen. Der Teamgeist bei Fleck ist kein Buzzword, sondern gelebte Realität. Die Geschichten, die hier entstehen, handeln von gegenseitigem Respekt, gemeinsamen Erfolgen und echtem Zusammenhalt. Und genau das macht das Unternehmen für Nachwuchskräfte und Quereinsteiger:innen attraktiv.
Gemeinsam an der Basis: Unsere Arbeit mit werteorientierten Organisationen
Alle drei genannten Beispiele eint nicht nur ihre Ernsthaftigkeit im Umgang mit Unternehmenskultur – sie sind auch Kund:innen der Arbeitgeber-Manufaktur. Gemeinsam mit ihnen arbeiten wir an genau diesen Grundlagen: Haltung sichtbar machen, Mitarbeitende einbeziehen, echte Werte statt bloßer Claims. Es geht nicht um schöne Geschichten, sondern um ehrliche. Und darum, dass aus Storytelling glaubwürdige Arbeitgebermarken entstehen. Siehe auch https://arbeitgebermanufaktur.de/der-schluessel-zum-erfolgreichen-recruiting-employee-listening/
Was gutes Storytelling auszeichnet
Gutes Storytelling in der Arbeitgeberkommunikation braucht drei Dinge:
- Echtheit: Geschichten dürfen Ecken und Kanten haben. Nur so wirken sie glaubwürdig.
- Teilgabe: Die besten Geschichten kommen von innen – aus dem Team selbst.
- Klarheit: Wofür steht das Unternehmen wirklich? Und was heißt das konkret im Alltag?
Fazit: Haltung zeigen – durch Geschichten
Unternehmen mit Substanz brauchen keine Inszenierung. Sie brauchen Geschichten, die zeigen, worauf es ihnen wirklich ankommt. Wer heute Talente gewinnen und halten will, muss nicht am lautesten schreien – sondern im Storytelling im Employer Branding am ehrlichsten erzählen.
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