Machen wir uns nichts vor: wenn man nicht gerade ein besessener Sport-Crack ist, ein Ernährungsfanatiker oder gerade generell mit seinem gesamten Leben unzufrieden, dann ist es schwierig, den inneren Schweinehund für regelmäßigen Sport, ausreichend Schlaf und besseres Essen zu überwinden. Allen guten Vorsätzen für ein Neues Jahr zum Trotz. Dennoch weiß natürlich jeder, dass diese Themen wichtig sind und dass man mehr Spaß an der eigenen Leistung hat, wenn man sich gut fühlt. Dass dies auch zu mehr Erfolg führt, liegt ebenfalls auf der Hand.
Das Thema Gesundheit gehört daher selbstverständlich zum Portfolio eines jeden guten HR-Managements, schon allein aus dem Verständnis heraus, dass sich Unternehmensführungen für ihre Mitarbeiter interessieren und einsetzen sollten, und das nicht nur damit die Leistung stimmt.
Die Frage ist nur, wie dies gerade jetzt geschehen kann und wie es erfolgt, ohne dass es gleich in Leistungsthemen wie Bootcamp, Firmen-Fitnessclub, Ernährungs-Coaching oder ähnliche Schwerpunkte mit moralinsaurem Generalanspruch für eine bessere Lebensführung ausartet? Gibt es sanfte Methoden, die Unternehmensleitungen nutzen können, etwas, das nicht gleich stundenlanges Training braucht und die eine Belegschaft eher abholen können?
Wir möchten an dieser Stelle zwei Tipps zur Verfügung stelen, mit denen ohne langes Brimborium und auf angenehme Art und Weise etwas erreicht werden kann.
Tipp 1: Give-me-5 Rückenapp – 5 Minuten Rückentraining reichen aus
Manuel Eckardt ist Gesundheitstrainer. Er hat ein Training entwickelt, bei dem es nicht auf die Dauer, sondern auf die Häufigkeit und Kontinuität ankommt. Kurze 5-Minuten-Einheiten reichen aus und sind eine hervorragende Möglichkeit für jeden, täglich etwas für die Krankheitsursache Nummer 1 – den Rücken – zu tun. Manuel Eckardt selbst ist der Personal Coach, der durch die jeweils 5 Minuten führt. Die App ist über die bekannten App-Stores heruntergeladen werden.
Tipp 2: Das Buch „Anstiftung zum guten Leben“
Das Buch von Dr. Abdullah Sinirlioglu, Karen Plättner und Co-Autor Felix Magath verbindet die Faktoren der mentalen Leistungsfähigkeit und Lebensqualität in einer wirklich inspirierenden Lektüre. Durch den Erfolgsfußballer und -trainer Felix Magath gelingt es sicher, auch eingefleischte Couch-Potatoes zum Schmökern und Nachdenken sowie Mitmachen zu bewegen. Dieses Buch verknüpft klassische Gedanken zum guten Leben in bisher noch nicht dagewesener Weise mit den Erkenntnissen der modernen Wissenschaft.
Was haben unsere Vorstellungen von Erholung und Life Balance mit der antiken Idee der Muße zu tun? Welchen Beitrag leisten die koordinativen Fähigkeiten zur Balance von Körper und Geist? Was verbirgt sich hinter dem guten alten Wort „Disziplin“? Wie bleibt man in einer Wettbewerbssituation fokussiert? Ist die Digitalisierung ein Segen oder ein Fluch für unsere kognitive Leistungsfähigkeit?
Diese und weitere interessante Themen werden in 61 kurzweiligen und gut lesbaren Kapiteln behandelt. Bestellt werden kann das Buch hier:
Tipp 3: Der Arbeitgeber-Manufaktur Wellness-Tracker
Bei diesem Stundenplan geht es vor allem darum sich vor Augen zu führen, was man denn so für sich selbst tut bzw. tun möchte. Hier können die kleinen (!) Erfolge einfach ohne jede Bewertung pro Woche geplant und eingetragen werden. Den Begriff Wellness haben wir bewusst gewählt, weil es genau darum geht: Etwas für sich zu tun, damit man sich wohlfühlt. Der Tracker ist ein ganz simples Tool, das auf die wichtigen Faktoren Ernährung, Bewegung, Trinken und Schlaf hinweist und sehr dezent erinnert, dass es sie gibt. Und das gute daran: er ist völlig analog und auf Wunsch total geheim.
Hier kann der Arbeitgeber-Manufaktur Wellness-Tracker heruntergeladen werden:
Tipp 4: Machen Sie die Tipps zentral für alle zugänglich
Die große Frage bei jeder guten Nachricht ist natürlich, wie sie unter die Leute kommt. Legen Sie daher einen zentralen Ordner für Gesundheitstipps an – in ihrem Intranet, als WIKI oder in einer speziellen Gesundheitscloud Ihres Unternehmens. Auf diese Weise können Sie die Tipps ergänzen, wann immer es sich lohnt, und es gibt die Möglichkeit des Zugriffs für berechtigte Personen. Datenschutzrechtliche Aspekte können hierbei problemlos gemanagt werden.
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