Der 1. Mai, traditionell ein Tag zur Würdigung der Arbeitnehmerrechte und des sozialen Engagements, bietet eine perfekte Gelegenheit, um über die Zukunft der Arbeitswelt nachzudenken. In diesem Geiste könnte die Einführung des PERMA-Modells von Seligman in Ihre Unternehmenskultur nicht nur die Motivation und Bindung Ihrer Mitarbeiter revolutionieren, sondern auch Ihre Position im Kampf um Talente stärken – ein Punkt, der ganz oben auf der Agenda jeder HR Abteilung steht. Doch worin liegt das Geheimnis des Akronyms PERMA und was soll es bewirken?
Positive Emotionen sind das A und O: Eine Unternehmenskultur, die auf positive Emotionen setzt, zieht nicht nur neue Mitarbeiter an, sondern hält auch die bestehenden bei Laune. Eine Grundstimmung von Optimismus und Zufriedenheit kann die Bindung zum Unternehmen maßgeblich stärken. Auch wenn das Thema „Emotionen“ manchmal skeptische Blicke erntet, spielen Gefühle eine entscheidende Rolle für unser Wohlbefinden bei der Arbeit.
Engagement durch Stärken: Echte Begeisterung am Arbeitsplatz entsteht, wenn Mitarbeiter ihre Stärken einbringen können. Eine solche Ausrichtung fördert nicht nur die Produktivität, sondern auch die Zufriedenheit und Treue zum Unternehmen. Auch wenn nicht jeder Aspekt des Jobs immer begeistert, so führt doch ein Fokus auf individuelle Talente zu mehr Zufriedenheit.
Relationship – Beziehungen zählen: Starke zwischenmenschliche Beziehungen sind für die Attraktivität eines Arbeitgebers unverzichtbar. Ein Umfeld, in dem sich Kollegen und Vorgesetzte gegenseitig unterstützen, verbessert nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern auch die Verbundenheit mit dem Unternehmen. Der Schlüssel liegt im täglichen Umgang miteinander und einer Kultur der Wertschätzung.
Meaning – Sinn und Bedeutung vermitteln: Die Überzeugung, dass unsere Arbeit einen größeren Sinn hat, motiviert ungemein. Als Präsident Kennedy die NASA besuchte, begegnete er einem Hausmeister, der gerade den Boden wischte. Auf Kennedys Frage, was er dort mache, antwortete der Mann stolz: „Herr Präsident, ich helfe dabei, einen Menschen auf den Mond zu bringen.“ Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, jedem Mitarbeiter seinen Beitrag zum großen Ganzen aufzuzeigen – auch abseits des Mondes.
Accomplishment – Erfolg und Anerkennung: Erfolg zu feiern und Leistung anzuerkennen, ist entscheidend für die Motivation. Während Boni und Erfolgsfeiern ihren Platz haben, ist es oft die gegenseitige Anerkennung, die den größten Motivationsschub gibt. Das kann von Erfolgsmeldungen im Intranet bis hin zu Lob in Teammeetings reichen.
Fazit: Die Integration des PERMA-Modells in die Unternehmenskultur ist ein kluger Schachzug, um sowohl neue als auch bestehende Mitarbeiter zu begeistern, zu gewinnen und zu motivieren – ganz ohne klassischen Arbeiterkampf. In unseren Projekten bei der Arbeitgeber-Manufaktur setzen wir immer wieder dahingehend maßgeschneiderte Workshops mit verschiedenen Teams in Unternehmen sowie Einzelcoachings ein, die die Prinzipien des PERMA-Modells berücksichtigen. Unsere Erfahrungen zeigen, dass gezielte Maßnahmen das Arbeitsklima signifikant aufwerten. Indem wir positive Kommunikation und individuelle Stärken fördern sowie persönliche Leistungen am Arbeitsplatz stärker verdeutlichen und anerkennen, unterstützen wir attraktive Arbeitgebermarken. Dies sichert uns einen friedvollen, doch wirkungsvollen Vorsprung im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte und bringt sowohl Mitarbeitern als auch Arbeitgebern deutliche Vorteile.
Die Arbeitgeber-Manufaktur wünscht Ihnen einen wundervollen und sonnigen 1. Mai.
Sollten Sie Lust auf mehr Infos zum Thema PERMA im Arbeitskontext haben, lade ich Sie herzlich zu einer unserer Informationsveranstaltungen am 14.05.2024 oder 16.05.2024 zu unserer Workshopreihe ein.
14.05.2024, 10:30-11:30 https://lnkd.in/e5BpPX99
16.05.2024, 15:30-16:30 https://lnkd.in/esJfGvAe
(Bildquelle: KI)